Reformation und Bauernkrieg
Religiöses Denken und politisches Handeln
Schulfächer: Geschichte, Religion, Politische Bildung
Adressaten: Alle Schulen ab 7. Schuljahr, Jugend- und Erwachsenenbildung
Laufzeit: 14 min
Produktionsjahr: 2024
WBF-Nummer: K-1568
Von der Medien-Begutachtungskommission Baden-Württemberg für den Unterricht empfohlen.
Kurzbeschreibung des Films:
Wie wirkt sich die Reformation auf den Bauernkrieg aus? Die Gesellschaft um 1500 fürchtet den Weltuntergang und das Fegefeuer und hofft auf die erlösende Wirkung der päpstlichen Ablassbriefe. Gegen diese Praxis und gegen die Verweltlichung der Kirche wendet sich Martin Luther. Spielfilmszenen zeigen ihn auf dem Reichstag 1521 in Worms sowie die Wirkung seiner Bibelübersetzung ins Deutsche. Die neue Auslegung der Bibel durch reformatorische Prediger und die zunehmende Unzufriedenheit der abhängigen Bauern sowie der städtischen Unterschicht mit ihren Lebensbedingungen führen zum Bauernkrieg 1524/25. In den Memminger "Zwölf Artikeln" berufen sich die Bauern auf die Heilige Schrift, denn danach sind alle Menschen gleich und frei. Am Ende scheitert der Versuch „von unten“, die Gesellschaft zu verändern.
Interaktives Lernmodul:
In der Online-Version bieten wir für dieses Medium ein zusätzliches interaktives Lernmodul an.
Das Modul enthält das didaktische Arbeitsmaterial in animierter Form und unterstützt die aktive Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den Lerninhalten. Es ist besonders für mobile Endgeräte - also auch für Tablet-Klassen - geeignet. So können bspw. die Arbeitsblätter innerhalb der Anwendung bearbeitet werden, eine zusätzliche Software ist nicht notwendig. Dank der implementierten Lernkontrolle können die Lernenden ihre Ergebnisse sofort überprüfen und gegebenenfalls die Aufgaben wiederholen.